Biologie
Fachvorsitz
Vorsitzender
M. Leuker
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Stellvertreterin
B.Burbach
mail
Schulinternen Lehrpläne für die Sekundarstufe I
Schulinterne Lehrpläne Sekundarstufe II (PDF)
Leistungsbewertung (PDF)
Arbeitsweisen
Ein Unterricht, der den sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Lernwegen der Schülerinnen und Schüler Rechnung trägt, muss sich die Aufgabe setzen, eine möglichst große Vielfalt von Zugangswegen zu eröffnen. So sind in unserem Unterricht freie Arbeitsformen häufig anzutreffen. Die Kinder arbeiten oft in Gruppen an einem Experiment, an einer Erkundungsaufgabe im Gelände oder einer schriftlichen Ausarbeitung zum aktuellen Thema. Nicht selten werden Teile des Themas in Freiarbeit erarbeitet. So können Kenntnisse und persönliche Erfahrungen sinnvoll in den Unterricht integriert werden. Materieller Ausgangspunkt sind dabei Tiere, Pflanzen, Modelle, Filme, selbst erstellte Freiarbeitsmaterialien oder Bücherkisten. Beispiele für solche Themen, die auch immer fächerübergreifende Aspekte beinhalten, sind das Thema „Haustiere“ oder das Thema „Lebensraum Wattenmeer - Norderney“, das die Kinder in Vorbereitung auf die Norderneyfahrt im Jahrgang 6 erarbeiten. Bei geeigneten Themen spielt das Lernen an Stationen eine wichtige Rolle. Durch häufig und regelmäßig durchgeführte praktische Erarbeitungsphasen kann zum einen die Lernbereitschaft verstärkt, zum anderen können gerade solche Fähigkeiten gefördert werden, die zur Entfaltung der eigenen Probleme lösenden Herangehensweise gebraucht werden. Oft werden Naturerkundungen vor Ort vorgenommen und biologische Untersuchungen in den naturwissenschaftlichen Fachräumen durchgeführt.
Tiere und Pflanzen kennen lernen
Hier soll nicht so sehr die Artenkenntnis im Vordergrund stehen, sondern die Frage, für welche biologischen Gesetzmäßigkeiten das Tier oder die Pflanze repräsentativ oder exemplarisch steht. Einige Beispiele mögen dies verdeutlichen:
- Tulpe : Bau der Blüte und Aufgabe der Blütenorgane
- Forelle : Lage und Bedeutung der Organe (Kiemen, Schwimmblase)
- Fichtennadel : Trocken- und Frostanpassung der Blätter (mikroskopische Untersuchung)
Versuche planen und durchführen
Die gute Ausstattung unserer Fachräume ermöglicht den häufigen Einsatz von Versuchen im Biologieunterricht. Dabei spielt die gemeinsame Versuchsplanung mit den Schülerinnen und Schülern eine wichtige Rolle. Der Versuch steht nicht losgelöst vom Thema, sondern dient der Bewahrheitung des Beobachteten oder des Vermuteten.
Beispiele sind:
- Verhalten von Wasser verschiedener Temperaturen
- Gegenstände schwimmen, schweben, sinken im Wasser
- Pflanzen wachsen je nach Pflege anders (oder gar nicht)
- Welche Nährstoffe enthält unsere Nahrung?
- Versuche zu Haut, Blutkreislauf, Atmung
Laboruntersuchungen und Mikroskopieren
Der Biologieunterricht gibt auch Einführungen in das Mikroskopieren und in Standard-Labortechniken. So werden in der Unterstufe erste Erfahrungen mit Dreifuß, Bunsen-Brenner, Erlenmeyer-Kolben und Thermometer gemacht. In der Mittelstufe lernen die Schüler und Schülerinnen mit einfachen Nachweisverfahren umzugehen. In der Oberstufe schließlich werden aufwändige Präpariertechniken und Untersuchungsverfahren angewandt. Vertiefende Kenntnisse vermitteln das Wahlpflichtfach Naturwissenschaften (Jahrgang 6 - 10) sowie der Leistungskurs Biologie in der Oberstufe (Jahrgang 12 & 13).
Exkursionen (Unterrichtsgänge)
Exkursionen in die nähere Umgebung ermöglichen das direkte Erfahren von Natur.
Vollgepackt mit Aufgaben geht es in den Jungbornpark oder an das Repelener Meer. Die vorkommenden Baumarten werden bestimmt, der Stockwerkaufbau des Waldes erkannt oder Wasserproben für die Untersuchung im Fachraum genommen. Zoobesuche und Exkursionen in Museen bzw. der Besuch aktueller Ausstellungen ermöglichen Einblicke in schwer zugängliche, weil nicht direkt erfahrbare Themen.