Gesellschaftslehre

Gesellschaftslehre (GL) ist ein integriertes Fach, das die Bereiche Geschichte, Erdkunde und Politik/Wirtschaft miteinander verbindet. Es hilft Schülerinnen und Schülern dabei, gesellschaftliche, politische und räumliche Zusammenhänge zu verstehen und die Welt kritisch zu hinterfragen.

GL fördert kritisches DenkenUrteilsvermögen und die Fähigkeit, sich als verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger aktiv in Gesellschaft und Umwelt einzubringen. Das Fach vermittelt nicht nur Wissen, sondern stärkt auch soziale Kompetenzen und Werte wie Gerechtigkeit, Toleranz und Nachhaltigkeit.

Was wird im Fach Gesellschaftslehre gelernt?

Im Unterricht geht es u. a. um Themen wie:

    • Demokratie und Mitbestimmung
    • Leben in anderen Ländern
    • Vergangenheit und ihre Bedeutung für heute
    • Wirtschaft, Umwelt und Globalisierung

Beispielhafte Themen nach Jahrgängen

Jahrgang 5–6

  • Wie leben Menschen in verschiedenen Ländern?
  • Was bedeutet „Demokratie“?
  • Wie sah das Leben früher aus – z. B. in der Antike oder im Mittelalter?

Jahrgang 7–8

  • Wie verändern Menschen ihre Umwelt und Städte?
  • Was ist Armut und Reichtum – und warum gibt es beides?
  • Wie funktionierte die Industrie früher – und was ist heute anders?
  • Was war zur Zeit des Nationalsozialismus?

Ziele des Fachs

Der Unterricht vermittelt nicht nur wirtschaftliches Grundwissen, sondern auch kritisches Denken und soziale Verantwortung. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen, eigene Entscheidungen bewusst zu treffen und sich aktiv in wirtschaftliche und gesellschaftliche Prozesse einzubringen. So bereitet das Fach auf eine selbstbestimmte Lebensführung sowie auf die berufliche Orientierung und ökonomische Teilhabe vor – im Alltag wie auch in der Arbeitswelt der Zukunft.