Beeindruckende Ausstellung „Gefangen in Raum und Ideologie“ eröffnet
Am Donnerstag, dem 8. Mai, wurde im alten Hafthaus an der Haagstraße die Ausstellung „Gefangen in Raum und Ideologie-für die Freiheit“ feierlich eröffnet. Gestaltet wurde sie von Schülerinnen und Schülern der Anne-Frank-Gesamtschule anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes.
Im Zentrum der Ausstellung steht das Thema Widerstand und Verfolgung im Dritten Reich, aber auch in heutiger Zeit.
In intensiver Auseinandersetzung mit den historischen Hintergründen entwickelten die Jugendlichen eindrucksvolle Beiträge und präsentierten diese an einem Ort, der selbst Geschichte atmet: dem historischen ehemaligen Hafthaus. Besonders bewegend war die persönliche Führung der Besucherinnen und Besucher durch die alten Gefängniszellen – durchgeführt von den Schülerinnen und Schülern selbst.
Ein besonderes Element der Ausstellung war ein Tisch mit einer Papiertischdecke, auf der Gäste ihre Gedanken und Emotionen festhalten konnten. Einer der Kommentare lautete:
„Das ist die erste Ausstellung, die es geschafft hat, dass ich weinen musste. Ich bin zutiefst berührt.“
Die Ausstellung ist noch bis zum 20. Juli zu sehen. Besuche sind freitags für angemeldete Gruppen (8 bis 30 Personen) möglich.
Update: Aufgrund des großen Interesses ist die Ausstellung nun auch jeden Freitag von 11.00-13.00 Uhr ohne vorherige Anmeldung für Individualbesucher geöffnet.
Anmeldungen für Gruppen bitte per E-Mail an: info@konrad-goeke.de oder nehmen Sie direkt Kontakt mit uns unter v.michael@anne-frank-ge.de auf.
WIR sind sehr stolz auf das Engagement und die Arbeit unserer Schülerinnen und Schüler, die mit dieser Ausstellung ein starkes Zeichen für Erinnerung und Zivilcourage gesetzt haben.
Vielen Dank an Frau Michael und Herrn Hykaj, Herrn Durben und Herrn Susen, die die Schülerinnen und Schüler bei der Umsetzung begleiteten und unterstützten.